Wissenschaftsbarometer Schweiz

Was denkt die Schweizer Bevölkerung über wissenschaftliche Themen? Vertraut sie der Wissenschaft und ihren Akteuren? Wie informiert sie sich über Wissenschaft und Forschung und kommuniziert mit anderen darüber? Wie beeinflussen unterschiedliche Informationsquellen – von traditionellen Nachrichtenmedien über Online-Quellen und KI bis hin zu Familien- und Freundesnetzwerken – ihre Sicht auf die Wissenschaft? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Langzeitprojektes «WissensCHaftsbarometer Schweiz».

Das Wissenschaftsbarometer erhebt, welche Einstellungen und welches Wissen die Schweizer Bevölkerung zu Wissenschaft und Forschung hat, und über welche Kanäle, in welcher Form und wie häufig sie mit wissenschaftlichen Themen in Kontakt kommt. Mittels einer repräsentativ angelegten, alle drei Jahre stattfindenden Befragung werden Wandlungsprozesse nachvollzogen und Zusammenhänge zwischen Einstellungen zu Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation aufgedeckt.

Die ersten drei Befragungswellen fanden 2016, 2019 und 2022 statt. Sie wurden von der Gebert Rüf Stiftung, der Stiftung Mercator Schweiz und dem IKMZ der Universität Zürich finanziert und von der Abteilung «Wissenschaftskommunikation» des IKMZ durchgeführt. 2020 fand eine Sonderbefragung zur Corona-Pandemie statt, die von den Akademien der Wissenschaften Schweiz finanziert wurde.

2025 fand die vierte reguläre Befragungswelle statt, in Zusammenarbeit mit gfs.bern und dem Bundesamt für Statistik BFS – und finanziert von der Universität Zürich, den Akademien der Wissenschaften Schweiz, dem ETH-Rat, dem Schweizerischen Nationalfonds und der Gebert Rüf Stiftung. Die nächsten Befragungen sind für 2028 und 2031 geplant. Die Projektleitung liegt bei Prof. Dr. Mike S. Schäfer (Universität Zürich), Prof. Dr. Julia Metag (Universität Münster) und Prof. Dr. Niels G. Mede (Universität Wageningen).

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